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Das Geheimnis der Computer |
In diesem Glossar werden Begriffe kurz erklärt, die im Text auftauchen und hierher verlinkt sind. Das soll dir ermöglichen, während des Lesens einen Begriff, der dir nicht klar ist, kurz nachschlagen zu können.
Willst du ausführlicher über einen Begriff nachlesen, verwende den Index, der zu diesen und weiteren Schlagwörtern Verweise hat, wo im Buch darüber geschrieben wird.
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Adresse | Angabe eines Fundortes. In der Computertechnik kann dies eine Speicherzelle im Arbeitsspeicher sein, die Nummer eines Gerätes, das an einem Bus arbeitet, oder die Bezeichnung (Name oder Nummer) eines Computers in einem Netzwerk. |
Akronym | Abkürzung, die für sich genommen wieder ein sinnvolles Wort ergibt. |
Analog | bedeutet eigentlich: "gleich" oder "entsprechend"; in der Technik ist damit gemeint, dass alle Werte (zwischen zwei Grenzen) angenommen werden können. Gegenteil: digital, diskret. Zeigerinstrumente arbeiten z.B. analog. |
Arbeitsspeicher | Elektronischer Speicher in einem Computer, auf den der Prozessor direkt zugreifen kann. Befehle eines Programms, die der Computer ausführen soll, müssen im Arbeitsspeicher stehen. Ebenso die Daten, die mit einem Programm bearbeitet oder von ihm benutzt werden sollen. |
ASCII | Bezeichnung für die gängige Zuordnung von Buchstaben zu Bitmustern, die für das Speichern von Texten benutzt wird. (vgl. Tabelle 6 in Kapitel 3.4!) |
Assembler | Programm, das CPU-Befehle in lesbarer Form verarbeiten kann. |
Betriebssystem | Programm, das den Betrieb eines Computers steuert, also zum Beispiel das Starten von Programmen erlaubt oder den Zugriff auf Laufwerke ermöglicht. |
Binärsystem | Zahlensystem, in dem nur zwei Ziffern verwendet werden. Auch: Dualsystem. |
BIOS | Programm, das beim Starten des Computers ausgeführt wird und in einem ROM fest eingespeichert ist. |
Bit | Kleinstmögliche Menge an Information. Die Unterscheidung zwischen zwei Zuständen. |
Bitmap | Format zur digitalen Darstellung von Bildern: Das Bild wird in viele kleine Punkte unterteilt. Jedem Punkt wird ein seiner Farbe entsprechendes Bitmuster zugeordnet. Diese Bitmuster werden gespeichert. |
Browser | Programm zum Betrachten von Internetseiten. Ein Browser interpretiert html-Code und stellt die Dateien dementsprechend dar. |
Bus | Datenleitung. Unterscheidung zwischen parallelem und seriellem Bus: Bei einem seriellen Bus (z.B. USB, RS-232, Firewire) werden alle Daten nacheinander auf einer Leitung übertragen. Bei einem parallelen Bus werden auf mehreren (z.B. acht) Datenleitungen Daten gleichzeitig und synchron (im gleichen Takt) übertragen. |
Byte | Zusammenfassung von 8 Bit. Arbeitsspeicher wird byteweise adressiert, d.h. es werden immer acht Bit gleichzeitig gelesen oder geschrieben. |
Code | Zuordnungsvorschrift. Z.B. beim ASCII-Code werden den Buchstaben Bitmuster zugeordnet, um Texte mit Computern bearbeiten zu können. |
Compiler | Programm, mit dem man Programme in einer für Menschen verständlichen Sprache schreiben kann, die dann in Computerbefehle übersetzt werden. |
CPU | = Prozessor |
Datei | Zusammenfassung von zusammengehörenden Daten. Dateien werden mit einem eindeutigen Dateinamen identifiziert. |
Dateityp | Dateien können unterschiedliche Informationen in unterschiedlicher Anordnung (Dateiformat) enthalten. Der Dateityp legt fest, welche Art von Daten in welchem Format in einer Datei enthalten sind. Meist ist mit einem Dateityp eine Anwendung verknüpft. Microsoft Word speichert beispielsweise Text in einer ganz bestimmten Art und Weise. Im Dateinamen wird der Dateityp durch die letzten Buchstaben nach einem Punkt angegeben. |
Dezimalsystem | Zahlensystem, das zehn Zeichen verwendet. |
Digital | Gegenteil von analog: Ein Wert kann nur ganz bestimmte Größen annehmen, die durch die Verwendung von Ziffern (engl.: digit) und einer bestimmten Anzahl Stellen definiert sind. |
Digitalkamera | Fotoapparat oder Videokamera, die Bilder/Filme digital erfasst und speichert. |
Directory | siehe Verzeichnis |
dpi | Abkürzung für dots per inch, also Zeichen pro Zoll. Damit gibt man die Auflösung von Scannern oder Druckern an. |
DSL | DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line. Dabei handelt es sich um einen sehr schnellen digitalen Datenübertragungsstandard für Telefonleitungen. |
Dualsystem | siehe Binärsystem |
Ethernet | (sprich: iesernet) Der heute gebräuchliche Standard zur Datenübertragung in lokalen Netzwerken. Darin ist festgelegt, wie Computer ihre Daten in einem lokalen Netzwerk (siehe LAN) übertragen können und was zum Beispiel passieren soll, wenn zufällig zwei Computer gleichzeitig senden. |
Giga | Vorsilbe bei Einheiten für 1 Milliarde. Zum Beispiel: 1GB = 1 Millarde Bytes |
Grafikkarte | Elektronische Platine, die als Erweiterungskarte in einem Computer das vom Prozessor errechnete Bild in elektrische Signale umwandelt, die ein Monitor darstellen kann. |
Hardware | Alle gegenständlichen Teile eines Computers; alles was man im Gegensatz zur Software anfassen kann. |
Hauptplatine | Kernstück eines Computers, worauf sich Prozessor, Arbeitsspeicher und Erweiterungsplätze befinden. |
Hertz | Einheit der Häufigkeit. Abkürzung: Hz 1 Hz bedeutet ein Mal pro Sekunde. |
Hexadezimalsystem | Zahlensystem, das 16 Ziffern verwendet: 0,1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F |
Installieren | Vorbereiten der Benutzung einer Software auf einem Computer. Dazu zählt z.B. Speichern der verschiedenen Dateien auf einem Rechner und Erzeugen von Startmenüeinträgen. |
Internetbrowser | siehe Browser |
ISDN | ISDN steht für Integrated Services Digital Network. Das ist ein Name für den digitalen Telefonstandard. |
Kilo | Abkürzung: "k". Steht bei Einheiten für "Tausend":1 kHz = 1.000 Hz, 1kByte = 1.000 Byte |
Kontextmenü | Menü, dessen Einträge davon abhängen, in welchem Zusammenhang es aufgerufen wurde (was angeklickt wurde). Aufrufen mit rechter Maustaste oder Kontextmenütaste der Tastatur. |
Laden | Kopieren von Daten und / oder Programmen von einem Datenträger (Festplatte, CD, ...) in den Arbeitsspeicher. |
LAN | Abkürzung für Local Area Network, Lokales Netzwerk. Ein solches Netzwerk verbindet mehrere, relativ dicht z.B. innnerhalb eines Gebäudes stehende Computer, damit sie Daten austauschen oder Geräte wie Drucker u.Ä. gemeinsam benutzen können. Bei Vernetzung mit Hilfe von Kabeln wird meist der Ethernet-Standard benutzt. Werden die Rechner über Funk verbunden, spricht man von einem WLAN. |
Laufwerk | Gerät, das einen Datenträger enthält oder aufnehmen kann, z.B. Festplatte, CD, DVD, Magnetband usw. |
Mainboard | siehe Hauptplatine |
Medium | Ein Medium nennt man den Träger oder Vermittler einer Information. Das kann eine Zeitung, das Fernsehen oder ein Stück Papier sein, aber eben auch eine CD, eine DVD oder ein Tonband. In der Computertechnik meint man meist Speichermedien. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Mitte. Das Medium steht ja in der Mitte zwischen der Informationsquelle und dir, dem Empfänger der Information. Die Mehrzahl von Medium ist Medien. |
Mega | Abkürzung: "M". Steht bei Einheiten für "Million": 1 MHz = 1.000.000 Hz, 1 MByte = 1.000.000 Byte |
Netzteil | Gerät mit dessen Hilfe man den Computer ans Stromnetz anschließt. Es wandelt den Strom aus der Steckdose (230V, 50Hz Wechselspannung) in die Spannungen um, die im Computer benötigt werden (z.B. 5V Gleichspannung). |
Netzwerk | Verbindung zwischen Computern zum Datenaustausch. |
Nibble | 4 Bit, ein halbes Byte |
Ordner | siehe Verzeichnis |
Palette | Gesamtheit der verwendeten Farben und ihre Zuordnung zu einem Bitmuster. |
Pfad | Vollständige Angabe, wo eine Datei zu finden ist: Enthält Laufwerk, ggf. Verzeichnis, ggf. Unterverzeichnis und Dateinamen; in Netzwerken vor dem Laufwerk auch noch den Computernamen. |
Programm | Abfolge von Befehlen, die der Computer ausführt. Sammelbegriff "Software". Programme werden in ausführbaren Dateien gespeichert und müssen in den Arbeitsspeicher geladen werden, um ausgeführt werden zu können. |
Protokoll | Festlegung, auf welche Weise die Übertragung von Daten stattzufinden hat: Ob und auf welche Weise Prüfbits eingefügt werden, in welchen Fällen und zu welchen Zeitpunkten der Empfänger dem Sender eine Quittung schickt und wie die aussieht usw. |
Prozessor | Herzstück eines Computers. Hier werden die Befehle eines Programms ausgeführt und die Daten verarbeitet. |
RAM | siehe Arbeitsspeicher |
Register | Speicherzellen, die direkt in der CPU sitzen. Die Befehle, die die CPU ausführen kann, greifen für die Ein- und Ausgabe auf die Register zu. |
Ressourcen | Sammelbegriff für alle Geräte und Hilfsmittel, die dem Computer im Betrieb zur Verfügung stehen: Arbeitsspeicher, Festplatte, Drucker, usw. |
ROM | Speicher der nur gelesen und nicht beschrieben werden kann. Zum Beispiel zum Speichern des BIOS. |
Software | Sammelbegriff für Programme. Im Gegensatz zur Hardware lässt sich Software leicht verändern und während des Betriebs des Computers wechseln. Man kann z.B. zuerst Textverarbeitung und dann Tabellenkalkulation auf der selben Hardware machen. |
Soundkarte | Erweiterungskarte, die aus berechneten Tondaten Stromsignale erzeugt, die in einem Lautsprecher hörbar gemacht werden können. In der Regel lassen sich auch Mikrofone anschließen und damit Töne digitalisieren und auf dem Computer speichern und bearbeiten. |
Startmenü | Zentrale Windows-Funktion: Menü das beim Klicken auf den Knopf "Start" in der Taskleiste erscheint, von dem aus man Programme starten oder Einstellungen vornehmen kann. |
Steuerzeichen | Zeichen, die in einer Textdatei gespeichert aber nicht gedruckt werden. Sie dienen dazu, den Drucker zu steuern, also z.B. dafür zu sorgen, dass eine neue Zeile begonnen oder eine neues Blatt benutzt wird. |
Symbolleiste | Bereich in Windows-Fenstern, in dem Schaltflächen abgebildet sind, auf die man klicken kann, um bestimmte Programmfunktionen (z.B. Drucken) aufzurufen. |
Taktfrequenz | Häufigkeit mit der der Prozessor die Befehlsschalter (vgl. Modellcomputer in Kapitel 3.1) umschaltet. Maß für die Rechengeschwindigkeit eines Computers. |
USB-Schnittstelle | Serielle Schnittstelle |
Variable | Platzhalter, Speicherplatz für sich ändernde Werte in einer Programmiersprache |
Vektorgrafik | Grafikformat, bei dem ganze Formen beschrieben werden statt einzelne Bildpunkte. |
Verknüpfung | Kleine Datei, die Informationen darüber enthält, wo sich eine andere Datei befindet, und mit welchen Parametern sie ggf. ausgeführt werden soll. |
Verschieben | Kopieren und anschließendes Löschen der Quelldatei. |
Verzeichnis | Möglichkeit, Dateien unter einem Namen zusammenzufassen. Bildlich vorstellbar als ein "Behälter für Dateien". |
Wechseldatenträger | Jedes Laufwerk, bei dem man das Medium (den Datenträger) wechseln kann, z.B. CD und Diskette |
Wechselschaltung | Verdrahtung, bei der man einen Verbraucher an zwei verschiedenen Schaltern beliebig und unabhängig voneinander ein- und ausschalten kann. |
WLAN | Abkürzung für Wireless Local Area Network, drahtloses lokales Netzwerk, siehe auch LAN |
Zahl | Eine oder mehrere Ziffern, mit denen eine Menge bestimmt wird. Die Position, die eine Ziffer innerhalb einer Zahl einnimmt, bestimmt ihren Wert, also die dargestellte Menge. |
Ziffer | Zeichen, mit deren Hilfe Zahlen gebildet werden können. Z.B.: 1, 2, 3, 4, ... |
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12. Index |